2 leblose Personen bei Wohnungsbrand gefunden!

In einem Mehrparteienhaus stand eine Wohnung in Flammen!

Dramatische Szenen spielten sich am 16. November 2021 in einem Mehrparteienhaus in Pottendorf ab. Gegen 22.20 Uhr wurden die Feuerwehren Pottendorf und Landegg zu einem Kellerbrand alarmiert. „Beim Eintreffen an der Einsatzstelle stellte sich heraus, dass es sich nicht wie gemeldet um einen Kellerbrand, sondern um den ausgedehnten Brand einer Wohnung im Erdgeschoss handelte“, so Einsatzleiter Reinhard Buresch von der Feuerwehr Pottendorf. „Weiters wurde gemeldet, dass sich zumindest noch zwei Personen in der Wohnung befinden sollen“, so der Einsatzleiter.

Sofort rückten die Feuerwehren mit schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und zur Menschenrettung in die Wohnung vor. Dort konnte bereits im Eingangsbereich eine 84-jährige Bewohnerin regungslos gefunden und ins Freie gerettet werden. Eine Feuerwehrfrau mit medizinischer Ausbildung begann sofort mit der Reanimation der Frau und wurde dabei von den wenig später eintreffenden Sanitätern des Samariterbund Ebreichsdorf unterstützt. Bei der weiteren Durchsuchung der Wohnung konnte wenig später auch ein 91-jähriger Mann leblos aufgefunden werden. Er wurde von der Feuerwehr ins Freie gerettet, wo die Rettungskräfte sofort mit der Wiederbelebung des Mannes begannen.

In der Zwischenzeit konnte die Feuerwehr den Brand in der Wohnung unter Kontrolle bringen und schließlich löschen. Weiters mussten rund 20 Personen des Mehrparteienhauses evakuiert und in Sicherheit gebracht werden. Ein Großaufgebot von Rettungskräften des Samariterbund und des Roten Kreuz, sowie zwei Notärzte aus Wiener Neustadt und Baden und das Team des Rettungshubschraubers Christophorus 2 aus Krems, kämpften um das Leben der beiden Pensionisten. Es gelang bei beiden eine primäre Wiederbelebung und sie wurden mit dem Notarzt ins Krankenhaus nach Wiener Neustadt gebracht sowie mit dem Rettungshubschrauber ins AKH geflogen. Der Zustand der beiden ist jedoch sehr kritisch.

Die Freiwillige Feuerwehr Ebreichsdorf wurde in weiterer Folge mit dem Atemluftcontainer alarmiert und unterstützte die eingesetzten Feuerwehren.
Gegen 23.30 Uhr konnten die anderen Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Die Ermittlungen, warum es zu dem Brand gekommen war, haben noch in der Nacht durch ein brandkundiges Organ der Polizei begonnen. Es soll einiges auf einen technischen Defekt hindeuten.

Vielen Dank an die Freiwillige Feuerwehr Landegg für die gewohnt tolle Unterstützung.