Am Morgen des 15. September 2024, gegen 7:00 Uhr, machten wir uns gemeinsam mit Kameraden der Feuerwehr Siegersdorf mit unserem LFA-B auf den Weg nach Ebreichsdorf. Von dort aus fuhren wir dann gemeinsam im 3. KHD-Zug nach Klosterneuburg ins Katastrophenlager.
Dort angekommen wurden wir sofort eingeteilt, um gemeinsam mit Kameradinnen und Kameraden des KHD-Zuges einen Hochwasserschutz entlang der Donau aufzubauen. Nachdem diese Arbeit erledigt war, haben wir im Katastrophenlager Sandsäcke gefüllt, um diese für eventuelle Anforderungen bereitzustellen.
Kurze Zeit später fuhren wir nach Weidlingbach, um die ortsansässige Feuerwehr bei ihren Einsätzen zu unterstützen. Da wir zwei Unterwasserpumpen auf unserem LFA-B verlastet hatten, wurde eine davon an die Feuerwehr übergeben, damit wir uns zeitgleich mit zwei Fahrzeugen auf den Weg machen konnten, um überflutete Keller auszupumpen.
Nachdem die offenen Einsätze in Weidlingbach abgearbeitet waren, machten wir uns wieder auf den Weg ins Katastrophenlager nach Klosterneuburg, wo uns sofort eine neue Aufgabe zugewiesen wurde. Wir erhielten von der Einsatzleitung nach und nach weitere Einsätze in Klosterneuburg, die wir anfuhren und abarbeiteten.
Gegen 19 Uhr versammelte sich der KHD-Zug zwischen Klosterneuburg und Kierling, um nach einer kurzen Abschlussbesprechung eigenständig die Heimreise anzutreten.
Bei dieser Besprechung erfuhren wir von dem tragischen Tod eines Kameraden im Zuge des Unwetters. In dieser schweren Zeit möchten wir unsere tiefste Anteilnahme den Familien, Angehörigen, Kameradinnen und Kameraden aussprechen.